Desinfektion - von allem und jedem

Manchen wäre es wahrscheinlich am liebsten, wenn es Desinfektionsmittel regnen würde oder statt Erkältungsbad ein rundum-Desinfektionsbad der neue Verkaufsrenner in der Wellnessabteilung im Supermarkt wäre. Oder Desinfektionsduschen in der Stadt für zwischendurch?

Soweit muss es nicht kommen. Die passende Desinfektion an den richtigen Stellen ist schlagkräftig genug, um Krankheitserreger in Schach zu halten.

Wen oder was desinfizieren?

Die Händedesinfektion ist spätestens seit dem Coronavirus in aller Munde und gehört zu den Desinfektionsmöglichkeiten, direkt am Körper. Munddesinfektion ist eine weitere Art Erreger und für viele vor allem schlechte Gerüche los zu werden. Beim Arzt gibt es vor jedem Pieks ebenfalls eine Ladung Desinfektionsspray und bei offenen Wunden unterstützt Desinfektionsmittel die saubere Heilung.
Das sind einige Beispiele für die Wund- und Hautdesinfektion, die gut nachzuvollziehen ist.
Für die Kleidung auf der Haut gibt es Desinfektionsmittel für die Waschgänge in der Waschmaschine.

Wesentlich komplexer ist die Flächendesinfektion.

Zuhause ist regelmäßig zu desinfizieren nur in Ausnahmefällen nötig, wenn Sie zum Beispiel kranke und geschwächte Angehörige pflegen oder anfälligen Besuch erwarten.
Anders sieht es im gewerblichen Bereich aus, vorrangig in medizinischen Branchen oder bei der Herstellung und Verarbeitung von Lebensmitteln – da gibt es sogar tatsächlich auch Desinfektionsduschen für Personen und Räume.

Allgemein reicht es in diesen Umfeldern nicht, einfach nur Tische und Arbeitsflächen mit Desinfektionsmittel oder Desinfektionsreiniger zu behandeln.
Überlegen Sie mal, wo überall hin gefasst wird? Wo sich Menschen unterwegs überall festhalten und was alles angegrabbelt wird?
Oder wenn Sie an Lebensmittel denken, womit die so in Berührung kommen bevor sie im Einkaufskorb landen? Die liegen nicht nur in den Auslagen und Theken. Bestecke und Werkzeuge müssen hierbei ebenso hygienisch einwandfrei sein, wie Lagerflächen, der Fußboden oder der Probierteller mit leckeren Häppchen, die die Kunden verführen sollen.
Was nicht durch Abkochen keimfrei gemacht werden kann, bekommt die chemische Behandlung.

Desinfektionsmittel ist nicht gleich Desinfektionsmittel

Abgesehen vom Ort der Anwendung ist auch das Ziel ausschlaggebend, was Sie mit der Desinfektion eigentlich platt machen wollen.
Für die Haut kann es ziemlich schmerzhaft werden, wenn sie unnötig mit bissigem Flächendesinfektionsmittel malträtiert wird. Hautdesinfektionsmittel kann auf glatten Oberflächen, wegen oft enthaltener Hautpflegebestandteile, mit wunderschönen Schlieren die Optik versauen.

Weiterhin ist die Wirksamkeit der Mittel für beide Anwendungsgebiete zu beachten.
Während die meisten Bakterien keine Chance gegen die Desinfektion haben, feiern Viren bei den falschen Mitteln munter weiter ihre Erregerpartys. Also aufpassen, ob Sie mit oder ohne viruzide Wirkung auskommen.

Was auch eher das Gegenteil von hilfreich ist, ist die falsche und zu häufige Verwendung desinfizierender Produkte. Das ermöglicht einerseits den Erregern Resistenzen zu bilden und andererseits wird die Haut unter Umständen so sehr angegriffen, dass sie Keimen auch mit Desinfektionsmitteln nichts mehr entgegenzusetzen hat.

Also, trotz aller Chemiekeulen sollten Sie nicht vergessen, dass gutes Benehmen mit sorgfältiger eingeseifter Hygiene und ein intaktes Immunsystem immer noch die erstbeste Unterstützung zum Schutz vor Krankheitserregern sind.

Damit Sie keine Kopfschmerzen vor lauter Regeln und Produkten zum Thema Desinfektion bekommen, holen Sie sich im Raum Nürnberg, Fürth und Erlangen einfach die Desinfektionsprofis der Achleitner Gebäudedienste ins Haus. Dann klappt es auch von der privaten Haushygiene bis zur fachgerecht geprüften Reinigung und Desinfektion in medizinischen, lebensmittelverarbeitenden Einrichtungen, Schulen, Kindergärten oder bei Kundenverkehr in Einkaufscentren und Anwaltskanzleien.

Bildquelle: squirrel/pixabay

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