Desinfektionsreinigung DIY

Zuhause ist das Virus und Bakterium los – Zeit für Muttis Desinfektionsreiniger

Die Kinder verschnupft, Papa hat Männergrippe und wegen des Coronavirus darf Mama nicht unter Leute zum Abschalten.
Gut dass sie eine Hausfrau mit Köpfchen ist und weiß, wie sie den Viren und Bakterien auf die Pelle rückt. Unerwünschter Pilzbefall wird gleich mit weggeputzt.
Das Zauberwort heißt Desinfektionsreiniger, eine kraftvolle Kombination aus Reiniger und wirksamem Desinfektionsmittel. Zuhause sind einige Hausmittel im Kampf gegen Viren, Bakterien und Pilze hilfreich und können herkömmliche Desinfektionsmittel überflüssig machen.

Ostereier suchen war gestern, heute werden Krankheitserreger aufgespürt und eliminiert

Gesunde Menschen brauchen Daheim normalerweise keine Desinfektion und gründliches Saubermachen ist ausreichend. Ein intaktes Immunsystem braucht ein gewisses Spektrum an herausfordernden Keimen im Umfeld zum Trainieren und der übertriebene Einsatz von Desinfektionsmitteln fördert vermutlich Resistenzbildung bei gefährlichen Keimen.
Wenn alle Vorsichtsmaßnahmen nicht verhindern konnten, dass Grippe und Erkältung Ihre Familie heimsuchen, brauchen Sie starke Nerven und einen schlauen Putzplan.

Die gefährlichen Vertreter der Viren, Bakterien und Pilzsporen können sich überall tummeln, wo Sie es offensichtlich wahrnehmen und auch an Stellen, an die Sie vielleicht gar nicht denken.

Körperhygiene ist erst der Anfang. Kleidung, Waschlappen und Handtücher sollten oft gewechselt und bei mindestens 65°C gewaschen werden. Auch Heimtextilien sammeln Krankheitserreger auf und geben sie an den nächsten weiter, der sich in die Sofadecke oder die Bettdecke kuschelt. Für die Wäsche können Sie nach Wunsch desinfizierenden Hygienereiniger zusätzlich verwenden, der ist aber normalerweise nicht nötig.

Und was noch alles so angehustet, angeniest und angefasst wird, freut Viren und Co, denn auch nach mehreren Tagen Sendepause auf allen Oberflächen, wüten die fiesen Keime munter weiter, sobald sie von ihrem nächsten Opfer aufgenommen werden.
Auf Türklinken, an Fenstergriffen, an der Kühlschranktür, auf dem Toilettensitz und an der Klospülung halten Erreger sich fest. Auch an den Armaturen zum Händewaschen, Duschen oder Baden lauern sie.
Einmal nicht in die Armbeuge, sondern in die Hand geniest, keine Waschmöglichkeit greifbar und dann aus den Augen, aus dem Sinn, werden die unsichtbaren Widersacher fleißig weiter verteilt. An Sitzmöbeln, auf Tischen, auf Schränken, an der Computermaus, der Tastatur und nicht zu vergessen am Einschaltknopf von PC und Co inklusive Fernbedienung und Handy. Vom Bleistift auf dem Schreibtisch, dem Löffel in der Küche bis zum Spielzeug im Kinderzimmer, mit einer fiesen Grippe in der Familie bekommt wahrscheinlich alles seine Ladung Keime und Krankheitserreger ab.

Lösungs-Mittel – natürlich oder die aggressive Chemiekeule

Es muss nicht immer gleich die harte Tour gefahren werden, obwohl es manchmal nicht anders funktioniert. Für Zuhause leisten meist bewährte Hausmittel gute Dienste.

Das kann Essig, Zitronensäure, Teebaumöl oder hochprozentig Alkoholisches wie Melissengeist sein. Diese haben in verschiedenen Kombinationen eine starke antibakterielle, antivirale und antimykotische Wirkung. Auch einige andere kräftige ätherische Öle sind mit antimikrobiellen Eigenschaften ausgestattet. Sie duften nicht nur gut für uns, ihre ursprüngliche Aufgabe ist es ihre Heimatpflanzen vor Krankheitserregern und Fressfeinden zu beschützen. Solche natürlichen Keimkiller sind beispielsweise die ätherischen Öle von Eukalyptus, Pfefferminze, Lavendel und Rosmarin, Thymian oder Gewürznelken.
Für die viruzide Wirkung, die auch Coronaviren zerstört, muss der Gesamtanteil an Alkohol in jeder Mischung mindestens rund 70% betragen. Die WHO hat zur Herstellung von Handdesinfektionsmittel ein geeignetes DIY-Rezept veröffentlicht.

Je nach dem, wie Sie lieber putzen und desinfizieren, können die natürlichen Helfer zum Beispiel auf Textilien aufgesprüht oder auf ebenen Oberflächen mit einem sauberen Tuch aufgetragen werden. Vor der Desinfektion müssen Sie die Flächen allerdings zunächst gründlich reinigen.
Wenn in Ausnahmefällen eine aggressivere Desinfektion nötig ist, Hausmittel nicht mehr ziehen und für eine vorherige Reinigung keine Zeit ist, können Sie die praktische Kombination aus Putzmittel und Desinfektion nutzen, nämlich hochwirksame Desinfektionsreiniger.

Übrigens: Mit ihrem Hund oder der Katze dürfen Sie auch mit Infekt gerne kuscheln, aber Haustiere und generell Tiere zu desinfizieren ist definitiv tabu.

Die Profis der Achleitner Gebäudedienste kennen die Herausforderungen einer keimfreien Umgebung und Dank der routinierten Verwendung zertifizierter Desinfektionsreiniger können Sie den Intensivhausputz Zuhause oder in Ihrer Firma auch mal ganz entspannt in deren zuverlässige Hände abgeben.

Bildquelle: pascalhemler/pixabay

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