Heizsaison naht
Draußen wird es wieder kühler und nasser, die Tage werden kürzer und der Herbst färbt die Blätter an den Bäumen bunt. Die gemütliche Kuschelzeit ist im Anmarsch. Damit Sie es drinnen angenehm warm haben, kümmern Sie sich am besten rechtzeitig um Ihre Heizvorräte und halten Sie Heizung, Kamin und Co in Schuss.
Auch wenn Sie das ganze Jahr über mit Ihrer Heizanlage warmes Wasser bereiten, kann vor dem Herbst und Winter noch schnelles Handeln erforderlich sein. Die folgenden Infos helfen Ihnen, wie Sie vor Inbetriebnahme der Heizungsanlage für die kalte Jahreszeit prüfen können, ob alles reibungslos funktioniert.
Arbeitet der Heizkessel noch effizient?
Bei der Heizkesselsichtung können Sie sämtliche Defekte entdecken oder das System meldet Fehler und Störungen, die Sie so rechtzeitig reparieren lassen können.
Kontrollieren Sie, ob sich zu viele Rußablagerungen im Heizkessel gebildet haben. Das passiert beispielsweise durch schlecht getrocknetes Holz, minderwertiges Heizöl oder wenn die Brennvorrichtung falsch dimensioniert ist. Wenn nötig, lassen Sie den Ruß entfernen.
Unter Umständen muss auch der Brenner neu eingestellt werden, damit das Heizmaterial mit den passenden Temperaturen vollständig und schonend für die Technik verbrennt.
Das kann insgesamt den Wärmeverlust zum Schornstein hinaus enorm verringern, schließlich soll ja Ihr Heizwasser die Wärme abbekommen.
Ist Ihr Heizkreislauf intakt oder nicht?
Das bekommen Sie beispielsweise mit, wenn die Heizung tropft und gluckert.
Besichtigen Sie Ihre Heizungsanlage aufmerksam, können Sie Leckagen an den Heizungsrohren und Heizkörpern frühzeitig erkennen und die Schäden beheben lassen.
Zur effizienten Heizwirkung trägt auch der korrekte Wasserdruck bei. Den bestehenden Druck im Heizungssystem können Sie am Manometer ablesen. Ist er zu hoch oder zu niedrig können Heizkörper teilweise oder ganz kalt bleiben, Luft kann ins System eingesogen werden und sogar Korrosion an den Rohren und Heizkörpern verursachen.
Ist Luft im Heizsystem, können Sie die Heizkörper bei abgeschalteter Umwälzpumpe entlüften. Mit einer Zange oder einem Vierkantschlüssel können Sie das Entlüftungsventil öffnen und schließen. Da dabei Wasser austreten kann, hilft Ihnen ein Eimer oder ein Lappen, damit Sie nicht kleckern.
Ist für den optimalen Heizbetrieb ein hydraulischer Abgleich in Ihrem Heizsystem nötig? Der ist normalerweise nur bei Neubau oder Sanierung der Anlage fällig, kann aber auch nach einer Haussanierung notwendig werden. Um Kosten zu optimieren kann ebenfalls eine Dichtigkeitsprüfung des Heizsystems empfehlenswert sein.
Gut gedämmt und gut geputzt spart Heizkosten
Nicht selten gibt es lange unentdeckten Wärmeverlust auf dem Weg vom Ofen zu den Heizkörpern. Das kann an unzureichend gedämmten Rohrleitungen oder defekter Dämmung liegen.
Für eine gute Wärmeabgabe an die Raumluft befreien Sie Ihre Heizkörper von Staub und Schmutz. Achten Sie auch darauf, dass die Heizungen nicht durch Möbel zugestellt oder zugehängt sind.
Werden Problemstellen richtig erkannt, gereinigt, gedämmt und repariert, können Sie unnötige Kosten sparen. Mit einer fachmännischen Heizungswartung oder einem Heizungs-Check durch den Fachmann sind Sie auf der sicheren Seite.
Unser Hausmeisterdienst und unsere Unterhaltsreinigung hilft Ihnen im Alltag – fragen Sie einfach bei Achleitner an.
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