Schnee und Dächer

Der Winter war dieses Jahr schon fleißig und hat mancherorts reichlich eisige Kälte und Schnee gebracht. Wenn zwischen schneereichen Tagen plötzlich die Temperaturen steigen und sogar Tauwetter einsetzt, kann der viele Schnee auf den Dächern zur Gefahr werden.
Damit die Schneelast im Fall der Fälle Ihnen nicht das Dach über dem Kopf zusammenkrachen lässt, haben wir einige Infos für Sie zusammengestellt, wie Sie sich und Ihre Mitmenschen davor schützen können.

Wenn Schneepracht zu Schneelast wird

Frischer Pulverschnee bei ordentlich Minusgraden ist leicht und fluffig. Wintersportler freuen sich über diesen Neuschnee besonders und auf Wanderungen gibt der klirrend kalte Schnee eine herrlich knirschende Atmosphäre.
Doch wehe der Tiefschnee liegt auf den Dächern und bekommt steigende Temperaturen und sogar Plusgrade ab. Dann kann aus dem weißen Winterzauber wortwörtlich eine schwerwiegende Gefahrenquelle werden.

Wenn Sie bereits Bäume oder sogar Dächer unter solchen Schneelasten zusammenbrechen gesehen haben, wissen Sie um diese Gefahr.
Den Bäumen können Sie nicht so einfach helfen, aber sich selbst schützen, indem Sie bei der Möglichkeit von Schneebruch einen großen Bogen um den Wald, Alleen und Co machen.

Weniger Schneelast – mehr Sicherheit

Ihrem Flachdach Zuhause, den Dächern von Schuppen, Scheunen, Ställen oder den großen Flachdächern Ihrer Betriebsgebäude können Sie die Schneelast nehmen, wenn das Dach nicht bereits über ein ausreichendes Gefälle verfügt. Solaranlagen von Schnee und Eis zu befreien ist ebenfalls sinnvoll, damit diese keinen Schaden nehmen und effektiver Strom produzieren können.
Bei Spitzdächern, auf denen der Schnee weniger Halt findet, müssen Sie als Eigentümer unter Umständen auch mit darauf aufpassen, dass beispielsweise Fußgänger nicht durch Dachlawinen und Eiszapfen gefährdet werden. Notfalls müssen Sie dann nachhelfen und die Eisspitzen vom Dach und der Dachrinne entfernen und auch dem Schnee rechtzeitig einen Schubs geben, bevor er unkontrolliert jemandem auf den Kopf fallen könnte. Dazu muss neben demjenigen, der das Dach schneefrei macht auch der Bereich rund ums Haus unter dem Dach gesichert werden.

Auf Flachdächern gibt es neben den Dachlawinen noch eine andere Gefahr, nämlich das Gewicht der Schneelast auf dem Dach selbst. Sogar gigantische Stahlkonstruktionen sind in der Vergangenheit bereits in die Knie gegangen, nur weil tatsächlich einfach viel zu viel Schnee auf dem Dach lag. Deshalb heißt es für die entsprechenden Dachflächen bei größer werdender Schneelast „Obacht" und rechtzeitig handeln, wenn es zu viel des Guten wird.
Den Schnee bekommen Sie, genau wie auf Fußweg und Co, mit Schneeschippe, Schaufel oder speziellem Dach-Schneeschieber oder Schneerutsche vom Dach herunter.
Da das Abschippen von Dächern kein Spaziergang ist und auch hier wichtige Sicherheitsmaßnahmen nötig sind, sollten Sie das lieber von einer Fachfirma erledigen lassen. Die Spezialisten wissen Bescheid, wie sie sich und Passanten rund um die gefährdeten Dächer schützen mit Sicherheitsgurt und Co für die Mitarbeiter auf dem Dach und mit Anmeldungen für eventuell nötige Absperrungen, beispielsweise von Gehwegen oder Zufahrtsstraßen, während der Schneeräumarbeiten auf dem Dach.

Die Schneelast vom Dach nimmt Ihnen im Umkreis von Nürnberg, Fürth und Erlangen auch das Team der Achleitner Gebäudedienste. Rufen Sie uns einfach an oder schreiben Sie uns und wir helfen Ihnen, damit Sie und Ihre Mitmenschen keine Kopfschmerzen von Dachlawine und Co bekommen.

Bildquelle: tinastister/px

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