Was schützt Parkettboden und was schadet?

Parkett ist ein Fußbodenbelag aus robustem Naturmaterial, aber dennoch für verschiedene Schäden anfällig. Lesen Sie hier, was Parkett schadet und wie Sie Parkettböden optimal pflegen und schützen können.

Parkettfußboden ist wegen seiner Eigenschaften sehr beliebt. Zum Wohnen ist das rustikale Bild und das warme Ambiente von Parkettfußboden besonders gemütlich. Für Unternehmen ist exklusiver Parkettboden passend zum Firmenziel ein romantisch antiker Blickfang oder das Parkett strahlt elegante Sicherheit aus. Edel und belastbar bleibt Parkettfußboden allerdings nur, wenn Sie wissen, wie Parkett gepflegt werden möchte.

Besserer Schutz für Parkett

Helfen Sie Ihrem Parkettfußboden mit den richtigen Mitteln, damit Ihnen das edle Ambiente des strapazierfähigen Parkettholzbodens lange erhalten bleibt.

Lackversiegelung

Werksseitig versiegeltes Parkett ist pflegeleichter als nachträglich geöltes oder gewachstes Parkettholz.
Bei der Lackversiegelung kommt meist Wasserlack auf die Holzoberfläche. So lackiertes Parkett ist von vorneherein resistenter gegen Schmutz und Feuchtigkeit, braucht aber trotzdem regelmäßige Pflege.

Parkett ölen oder wachsen

Zum Versiegeln unbehandelter Parkettfußböden erhalten Sie natürliche Rohstoffe im Handel. Normalerweise ist der konservierende Öl- und Wachsfilm atmungsaktiv und lässt das Holz weiter arbeiten. Öl und Wachs schützt das Parkett geringfügig weniger vor Schäden durch Wasser und Verunreinigungen, im Gegensatz zur Werksversiegelung mit Lack.
Für die erste intensive Wachsbehandlung gibt es die Varianten Ölen, Kalt- und Warmwachsen oder Heißeinbrennen der Parkettschutzschicht. Auf der sicheren Seite, dass die Schutzschicht bei der grundlegenden Parkettversiegelung mit Wachs oder Öl optimal eingearbeitet wird, sind Sie, wenn das ein Fachbetrieb für Sie übernimmt.
Imprägnieren Sie hölzerne Parkettfußböden ohne Lackversiegelung jeden Monat mit Bohnerwachs, Öl-Refresher oder anderen rückfettenden Parkettpflegern, um den Schutzfilm auch langfristig zu erhalten.

Parkettreinigungsmittel

Zum Schutz von Parkettboden trägt das richtige Parkettreinigungsmittel bei. Auch nachdem Sie Saft oder andere Flüssigkeiten auf Parkett entfernt haben, kann der passende Parkettreiniger die Stelle wieder mit einer schützenden Schicht überziehen.

Schmutzfangmatten am Hauseingang

Damit Staub, Sand und Straßendreck gar nicht erst auf den eleganten Parkettboden gelangen und Kratzer begünstigen, helfen Ihnen Schmutzfangmatten im Eingangsbereich den Schmutz festzuhalten.

Filzgleiter für Möbel

Verwenden Sie geeignete Filzgleiter für die Kontaktflächen zwischen Schränken, Tischen, Stühlen oder anderen Möbelstücken und dem Fußboden, um Kratzspuren im Parkett vorzubeugen.

Zusätzliche Pflegetipps für Parkett

Lassen Sie innerhalb mehrjähriger Intervalle das Parkett professionell intensiv reinigen. Fachfirmen entfernen dabei maschinell alte Pflegemittel und Ölschichten vollständig von der Holzoberfläche. Nach der tiefenreinen Parkettsäuberung wird eine neue Schutzschicht im Parkettboden eingearbeitet.

Möbelpolitur gegen kleine Kratzer

Feine Striemen und leichte Kratzer können Sie mit hochwertiger Möbelpolitur aus der Parkettoberfläche wegpolieren. Versiegeln Sie die ausgebesserte Stelle anschließend wieder mit Parkettpflegeöl oder Bohnerwachs.
Manchmal sind tiefere Kratzer leider nur mit einer fachmännischen Sanierung der gesamten Parkettoberfläche reparabel.

Vorsicht – das schadet Parkett

Achten Sie im Alltag auf Ihre Parkettfußböden und vermeiden Sie so unnötige Schäden, Reinigungs- und Reparaturkosten.

Scheuernde Verunreinigungen

Sand, Steinchen, Erde oder Staub sind die Erzfeinde von Parkett und können leicht Kratzer und Schäden auf der Parkettoberfläche verursachen.

Harte Staubsaugerdüsen

Trotz Hartbodenbürste kann ein Staubsauger das Parkett zerkratzen und die Schutzschicht auf dem Parkettboden zerstören. Lassen Sie Ihren Staubsauger bei der Parkettreinigung besser außen vor.

Zu viel Feuchtigkeit

Schon kleine Mengen Flüssigkeit können sehr schädlich für Parkett sein, weshalb Sie verschüttete Getränke, Blumenwasser und jegliche Flüssigkeiten sofort aufwischen sollten. Nässe führt bei Parkett schnell zu Wasserschäden oder Flecken. Im schlimmsten Fall quillt das Parkett zu stark auf, lässt sich nicht mehr reparieren und Sie müssen es herausreißen und völlig neu verlegen lassen.

Putztücher aus Mikrofaser

Obwohl sie auf verschiedensten Materialien mit guter Reinigungsleistung glänzen, können die speziellen Fasern von Mikrofasertüchern auf der Parkettoberfläche Kratzer hinterlassen.

Ungeeignete Hausmittel

Falsche Reinigungsmittel, zu denen auch verschiedene Hausmittel gehören, können das Parkett beschädigen oder verfärben. Besonders gefährdet dafür ist unversiegelter Parkettfußboden.

Aggressive und scheuernde Reinigungsmittel

Zwar schützt eine Versiegelung Parkettboden, doch Scheuermilch und andere kratzende Reinigungsmittel können die Schutzschicht und das Parkett beschädigen. Ebenso können aggressive Reiniger, beispielsweise auf Basis von Chlor oder Ammoniak, auch lackierte Parkettfußböden angreifen und beschädigen.

Pflegen Sie Ihren Parkettboden und erhalten Sie seine schützende Versiegelung, dankt es Ihnen der Fußbodenbelag aus nachwachsenden Rohstoffen mit einer langen Lebensdauer und der edlen Naturoptik.

Bei der Pflege von Parkettfußboden und in allen Belangen der Gebäudereinigung unterstützen Sie die Achleitner Gebäudedienste in und um Nürnberg, Fürth und Erlangen.

Bildquelle: rainer sturm / pixelio

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