Waschraumpflege – Arbeitsschutz und Unfallverhütung

Tipps zur Waschraumpflege – Arbeitsschutz und Unfallverhütung!

Putzen kann tatsächlich gefährlich werden. Damit bei der Waschraumpflege keine unnötigen Gefahren entstehen und Unfälle passieren, bekommen Sie hier einige Tipps für den Arbeitsschutz bei der Waschraumhygiene.

Früh morgens beim Zähneputzen beginnt der Tag im Badezimmer. Im Pflegeheim erwarten manche Senioren sehnlichst den Badetag. Geht es in den Urlaub, interessiert viele Gäste vor allem die Hygiene im Bad. Heikel wird es im medizinischen Bereich, wenn die Waschraumhygiene schlampig erledigt wird. Am Abend, verschwitzt von der Arbeit, gönnt man sich außerdem gern eine angenehme Dusche zu Hause. Wo immer sich Waschbecken, Dusche, Badewanne befinden, sie sind ein Stück Lebensqualität. Allerdings nur dann, wenn es dort ordentlich sauber ist.
Nicht nur beim Putzen selbst kann man viel falsch machen, ebenfalls beim Drumherum. Glatte Fliesen, scharfkantige Stellen, Fehler im Umgang mit der Chemie. Es gibt mehr zu beachten, als mancher glaubt. Regeln und Tipps zur Unfallprävention und zum Arbeitsschutz geben dem Reinigungspersonal Sicherheit für die gründliche Waschraumhygiene.

Schutzhandschuhe gegen aggressive Reinigungsmittel

Reinigungsmittel lösen Verschmutzungen, Desinfektionsmittel töten Bakterien, Viren, Schimmelpilze, allgemein infektiöse Mikroorganismen ab. Kommt die menschliche Haut mit den Mitteln in Berührung, kann dies ein Problem werden. Aggressive Chemikalien in Reinigungsmitteln zur Waschraumpflege können die Haut austrocknen, auf Dauer angreifen und die Entstehung von Hautkrankheiten begünstigen. Sogar Verätzungen auf ungeschützter Haut sind möglich. Je nach verwendeter Chemie zur Waschraumpflege bewahren geeignete Schutzhandschuhe die Gesundheit der Haut an den Händen.
Empfehlung für Schutzhandschuhe: Angemessene Hautpflege sowie Baumwollhandschuhe unter Gummihandschuhen vermindern Hautschäden durch übermäßiges Schwitzen.

Mundschutz gegen gesundheitsschädliche Dämpfe

Mitunter entstehen in Waschräumen Dämpfe, welche der Gesundheit schaden können. Sowohl durch vorhandene Toiletten, stehendes Wasser mit Keimbildung, als auch durch Chemikalien für die Waschraumreinigung. Bekannte Keime, welche sich in stehendem Wasser oder unzureichend geklärtem Wasser bilden und schwere Lungenkrankheiten verursachen können, sind Legionellen. Damit sie nicht ungehindert eingeatmet werden und mögliche Reizungen sowie Entzündungen an den Schleimhäuten verursachen, filtern Atemschutzmasken potenziell schädliche Partikel aus der Atemluft.

Vorsicht bei elektrischen Anlagen in Waschräumen

Feuchtraumsteckdosen sowie speziell abgedichtete Gehäuse für elektrisch betriebene Technik sollen in Nasszellen, Badezimmern und Waschräumen vor Kurzschlüssen und Stromschlägen schützen. Natürlich tun sie das im Normalfall auch. Ein vorsichtiger Umgang mit Wasser im Umfeld von elektrischen Anlagen bei der Waschraumpflege schadet trotzdem nicht. 

Achtung Rutschgefahr und Stolperfallen

Waschraum plus Wasser, das ergibt eine Menge Möglichkeiten für rutschige Fußböden. Einfach, weil sich in Nasszellen und Waschräumen oft Fliesen, Estrich sowie Vinylfußböden mit mehr oder weniger glatten Oberflächen befinden. Selbst angerauter Fußboden kann mit Wasser oder Reinigern benetzt zur Rutschgefahr werden. Abhilfe können geeignete, rutschfeste Arbeitsschuhe für die Waschraumreinigung schaffen. Zudem vermeidet sauberes Arbeiten unerwartete Wasserlachen auf dem Fußboden im Waschraum.
Weiterhin können planlos platzierte Putzeimer, Bodenwischer ebenso wie ungünstig gestellte Einrichtungsgegenstände sowie Kabel zur Stolperfalle bei der Waschraumpflege werden. Deshalb bei der Waschraumpflege immer darauf achten, nichts in den Weg zu stellen.
Kommt es dennoch zum Sturz, bieten meist leider auch glatte Fließen und Oberflächen von Armaturen keinen rettenden Halt. Weil ebenso Gäste, Besucher oder Firmenmitarbeiter auf nassen Fußböden in Waschräumen ausrutschen können, müssen Hinweisschilder auf frisch gereinigte Böden hinweisen.

Niemals verschiedene Reinigungsmittel vermischen

Je nach Inhaltsstoffen reagieren Reiniger und Desinfektionsmittel miteinander. Aus hygienischer Sicht besteht das Risiko, dass die Mittel miteinander vermengt nicht mehr wirken. Zudem können sich giftige Dämpfe, ja sogar explosive Gasgemische bilden. Deshalb dürfen Reinigungsmittel, welche nicht zusammenpassen, niemals vermischt werden.

Schnelle Hilfe im Notfall

Je nach Regelung zum Arbeitsschutz sind Auftraggeber oder Reinigungsfirmen dafür zuständig, Erste-Hilfe-Material, Ersthelfer sowie Möglichkeiten zum Notruf bereitzustellen. Im Ernstfall kann das bei Unfällen Schlimmeres verhindern. Etwa bei Verletzungen durch Stürze, Stromschlag, Schnittwunden oder chemische Reaktionen mit Reinigungsmitteln, was bei der Waschraumpflege passieren kann.

Um gesundheitliche Schäden ebenso wie Arbeitsunfälle bei der Waschraumpflege zu vermeiden, ist es wichtig unter anderem diese Tipps zu beachten. Dann gibt es optimale Reinigungsergebnisse in Waschräumen ohne unangenehme, schmerzhafte Zwischenfälle. Damit in Sachen Arbeitsschutz, Unfallverhütung und Sicherheit bei der Waschraumpflege nichts schiefgeht, können Sicherheitsbeauftragte in Unternehmen die Arbeitsabläufe bei der Waschraumreinigung koordinieren.

Regelmäßige Weiterbildung inklusive langjährige Erfahrungen haben unser Reinigungspersonal in Sachen Unfallprävention und Arbeitsschutz bei der Waschraumpflege sattelfest gemacht. Vom Team der Achleitner Gebäudedienste bekommen Sie für private Räume und Immobilien sowie für Unternehmen die gesamte Gebäudereinigung inklusive professioneller Waschraumreinigung in Erlangen, Fürth, Nürnberg, Schwabach, Mittelfranken und Umgebung.

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